Mittwoch, 18. November 2015

Grenzlinien

(vom 14.November.2015)

Grenzlinien begrenzen
Enger der Draht, das Nadelöhr der Reichen
Die glänzende Schlinge um den eigenen Hals
Nicht alles was glänzt ist Gold
Wert der Werte, die Werte sind Sprache
Die sich selbst nicht bezweckt
Bewirkt vom Verlust dessen
Was man bewahren will
Ehe es bedroht
Die Freiheit
Die sie uns rauben wollten
Doch sie zählen nur Tote
Ermordete
Und nichts hat es bewegt
Außer die Herzen in Trauer
Nichts gewonnen
Blut und Rauch und Trauer
Menschen sterben
Ermordet von Menschen
Die keine mehr sein wollen
Übermenschen, die Sprache vergewaltigend
Islamismus ohne Islam
Jihad ohne Heiligkeit und Mühe
Nicht einmal im Schein
Der Kamera zeigen sie offnene Feigheit
Keine Krieger, Selbstmörder
Mordend
Alles Menschliche
Kommt geflohen, wenn es noch kann
Soll vom Draht geleitet werden
Der uns die Hände bindet
Die Nachbarinnen sollten sie berühren
Hand auf Arm die Brücken bildend
Um Menschen zu retten
So lange sie noch Menschen sind
Noch sein können, wollen
Und nicht Untod vermehren
Zwischen den Linien unserer Grenzen
Einschneidend, scheidend
Wie das Mensch sich zum Vieh macht
Zum eigenen Vieh
Und im Namen des Unbekannten
Gutes und Schlechtes
Wie Mensch will
Ohne an seine eigene Existenz zu glauben
Nur wer lebt, kann leben lassen

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