Dienstag, 21. Juli 2015

Eiserner Gartenzaun a la Orban: Hoffnung fürs Burgenland

Zunächst Grundsätzlich zu mir:

Die spärlichen Leser dieses Blogs werden gleich zwei Dinge feststellen.
1. fasse ich mich kürzer als dieser linke Chaot, Stefan Antonik-Seidler. Ich weiß, dass man sein Publikum nicht überfordern darf. Man muss seine empfindsamen Gehirnwindungen, seine von zu viel Alltasgslast ermüdeten Augen mit einfachen Sätzen umschmeicheln.


2. Keine Gendern mehr! Hier herrscht nicht die Gender-Gestapo, sondern gute, alte Familienwerte. Frauen sind natürlich mitgemeint. Ich hab ja nichts gegen Frauen. Einige meiner besten Freunde sind Frauen. Ich kann also gar kein sexistischer Macho-Arsch sein, Doris!

Zum eigentlichen Thema:

Ungarn baut einen Grenzzaun, um Flüchtlinge abzuhalten, vom Dickicht des Balkans aus sein Hoheitsgebiet zu überfallen und mit illegalem Aufenthalt zu bedrohen. Ich weiß nicht, warum noch niemand vor meinem Gesinnungsfreund Viktor Orban eine solche Idee hatte.

Zivilisation im Stacheldraht

Grenzzäune können viele Probleme lösen. Sie schaffen Arbeitsplätze in der Grenzzaun-Industrie. Sie be-zäunen Grenzen. Schaffen Orientierung: Kein Wundern mehr, ob ich mich auf der ungarischen oder der serbischen Seite der unzivilisierten Pampa befinde. Abgesehen davon ist der Rasierklingen-NATO-Stacheldraht das Modernste, was in dieser Gegend seit Jahrzehnten errichtet wurde. Ein Zeichen von Fortschritt und Zivilisation!

Hoffnung fürs Burgenland

So ein Grenzzaun wäre auch eine hervorragende Idee für die österreichisch-ungarische Grenze. Stammt schließlich von mir.
Meine schreckhaften Landsleute aus dem Burgenland könnten sich in ihrer natürlichen Pannonia-Paranoia endlich ganz zuhause fühlen.
Und so sehr ich Orban auch schätze: Seine billigen Zahnreißer bringen ehrliche, hart arbeitende Zahnärzte in Österreich um ihre Geld. Auch wäre der heimische Salami-Markt vor pannonischen Würsten geschützt.
Ich kann mir nicht vorstellen, welche Nachteile das hätte.

Maschendraht-Marketing

Natürlich gibt es immer Skeptiker, die so ein Projekt anzweifeln würden. Von wegen EU-Verträge, Schengen-Abkommen, gesunder Menschenverstand... Hier geht es Österreich!

Deshalb braucht es das richtige Marketing. Schon der Name muss sowohl Unnachgiebigkeit in der Überwachung unserer Grenzen betonen, als auch versöhnliche, harmlose Sanftheit gegenüber unseren lieben Nachbarn.
Härte: So wie „Eisern“. Freundlichkeit: So wie „Vorhang“.
„Eisener Vorhang“ - ein toller Name für ein Grenzzaun-Projekt.

KORREKTUR: Mir wurde kurz vor Redaktionsschluss erklärt, dass es so einen „eisernen Vorhang“ bereits gegeben hätte und manche Menschen mit diesem Begriff schlechte Erfahrung und negative Emotionen verbänden. Lächerlich: Als gäbe es heute keine Spaltung Europas. Meine Gesinnungsfreunde leisten schließlich gute Arbeit.
Das Marketing muss solche Image-Probleme dennoch berücksichtigen. Meine Alternativ-Vorschläge lauten also: „Eiserner Gartenzaun“ oder „Drahtige Gardine“.


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