Freitag, 27. Februar 2015

Dichtung und Kotung

Zum Spaß in der Sakkotasche denkend
Und der Scheiß-Kultur wegen
Die sich im Schatten eines Lichthofes einbildet
Im zwielichten Raum für den Nagel in der Wand
Von Revolution träumend oder auch nicht
Denn mit dem Handeln ist alles wieder vorbei
Übrige Minuten sind dem Jammern gewidmet
Kunstvoll geschmückt bis zum letzten Jammer

Ich will auf einer Sommeralm glatzert werden
Mein Haar so fallen wie das Laub dann im Herbst
Mein Gesang soll dem Nordwind gehören
Meine Hautschuppen von der Wiesenerde gefressen
Nicht im parfümierten Hausstaub enden
Wo nicht einmal der Silberfisch geduldet wird
Wie lebensfeindlich ist doch diese Städtischheit

Ich jammere schon wieder
In den restlichen Minuten von Dichtung und Kotung
Aus!

Montag, 23. Februar 2015

Griechenland: Mehr Ruhe, mehr Maß, mehr Varoufakis

Manchmal ist Alkohol eine Lösung. Jedenfalls diskutierte ich bierselig und dennoch erstaunlich nüchtern mit einem Freund (Soziologe und Statistiker) über Euro- und Griechenland. So manche Details relativierten dabei gewisse Ansichten. So schnell kann's gehen. Vielleicht, weil ganze Debatte in den Medien weit emotionaler und ideologischer als vernünftig und logisch geführt wird?

Europa was tust du?

Der Punkt ist (Spoileralarm)

Und dieser Punkt bleibt, komme was wolle: Das Einsparungsdiktat der Troika (heute "Die Institutionen") löste das Problem in und mit Griechenland nicht, sondern verschlimmerte es, nicht nur für die griechische Bevölkerung und Wirtschaft, auch für deren Geldgeber_innen.
Wenn ich einem Partner wieder auf die Beine helfen will, damit sich dieser wieder am gemeinsamen Unternehmen (EU, Euroraum) beteiligen kann, hilft es nicht, wenn ich ihm die Hose runterziehe (vor allem einem so lukrativen Importeur meiner Waffen).

Europäische Medien sind ein furchtbarer Sauhaufen

In den Medien, gesponsort und angefeuert von gewissen Politiker_innen, wird Griechenland nicht als Partner, sondern als undankbarer Schnorrer dargestellt, der sich den großen Euroländern gefälligst fügen soll, die ihm ja nur helfen wollten. Außerdem wäre es selbst schuld an seiner Situation.

Auf der einen Seite

Missmanagement, fehlende Steuerfahndung, Wirtschaft auf Pump, Leben über den Verhältnissen: All das habe zur griechischen Krise geführt.
Jetzt würde sich die Griechen über Sparmaßnahmen als Bedingung für rettendes Geld beklagen, obwohl es schon einen Schuldenschnitt in Milliardenhöhe gab, obwohl die EZB extra den EU-Vertrag breche, damit sie direkt griechische Staatsanleihen kaufen kann. All die Mühen nur, damit die Griech_innen ihren gigantischen Schuldenberg zurückzahlen könnten, da ihnen sonst niemand mehr Geld geben wolle, wie auch immer sich dieser zusammensetzt, wer auch immer diesen verursacht hatte und wann diese faktische Unmöglichkeit - für all die Schuldenberge dieser Welt - auch immer eintreten möge.

Auf der anderen Seite

Man könnte einwenden, dass auch Deutschland mit seinem Exportüberschuss EU-Verträge verletze. Außerdem habe es noch offene Kriegs-Schulden gegenüber Griechenland. Das selbe Merkel-Deutschland, das Griechenland noch Uboote wieder-verkaufte, ehe es 2010 den Rettungsschirm  mitaufspannte - neben anderen Militärgütern.
Aber was soll's? Kredite bauten Deutschland nach jenem selbst verschuldeten Weltkrieg wieder auf. Man könnte sagen: Die Alliierten, vor allem die Amerikaner_innen, behandelten den besiegten Todfeind besser als die Eurogruppe heute ihren Partner Griechenland - zumindest wirtschaftspolitisch.

Schuldenberge sind ein fruchtbarer Misthaufen

Durch Kredite wachsen übrigens sämtliche Wirtschaften, die amerikanische wie die deutsche. Auch die griechische bis zum Krisenjahr 2.008 bzw. 2.010. Wir alle leben in einer Zivilisation erbaut auf Schuldenbergen.

Das heißt: Ich persönlich bin schuldenfrei. Aber das Unternehmen, für das ich arbeite, finanziert sich eventuell teilweise über Kredite, also Schulden (auch wenn ich persönlich im Sozialbereich, indirekt für die Stadt Wien tätig bin, die schließlich auch Schulden hat). Und wenn mein Staat wieder einmal eine Bank retten muss, werden deren Schulden - egal wer sie verursachte, egal wie sie sich zusammensetzen - indirekt auf mich als Steuerzahler übertragen.
Auch das passierte im großen Umfang in Griechenland. Ob dort mit den Hilfszahlungen, die auch nur Kredite und keine Geschenke sind, ausschließlich hauptsächlich Banken finanziert werden?

Ich habe meine Zweifel...

...gegenüber allen Seiten in diesem Streit. Es handelt sich schließlich bei Europa als Ganzes um ein intransparentes Tohuwabohu, das Berufspolitiker_innen nur im Machtrausch für ihre kontrollierbare Schöpfung halten können.
Fest steht für mich allein, was ich zu Beginn schrieb. Die Austeritätspolitik - zumindest in dieser Form - schadet allen Beteiligten. Die EU bzw. der Euroraum darf sich hier und heute, in dieser politisch emotionalisierten Debatte nicht selbst zerfleischen.
Europa wie es ist und bleibt


Yanis Varoufakis: Eine Symbolfigur für Europa

Der griechische Finanzminister Varoufakis symbolisiert den maßvollen Weg zwischen uneingeschüchtertem Kampf und ernsthaftem Kompromiss. Er kämpft mit allen Mitteln für sein Land und seine Leute. Dennoch bemüht er sich um Konsens.
Er weiß, dass er nichts mit der Brechstange erreichen wird. Wenigstens manche seiner Verhandlungspartner oder -gegner wissen, dass ihnen der Vorschlaghammer nichts nützt.

Aber gerade Varoufakis wird angefeindet - von Rechts wie Links; von jenen politischen Schaustellern, die offenbar wenig von einem vernünftigen Miteinander in Europa halten. Sowie von deren Medien, die bereits allerlei Lügen über seine Partei verbreiteten.

In der rechten Ecke hält ein arroganter deutscher Finanzminister Schäuble am Vorschlaghammer fest. In der linken jammert der greise Manolis Glezos von Straßburg aus: "Zwischen dem Unterdrücker und den Unterdrückten kann es keinen Kompromiss geben".

In den Ruhestand mit den alten Grantlern!

Auch symbolkräftig: Hier der dienstälteste Abgeordnete Deutschlands und elitärer Politkersohn. Dort der älteste EU-Parlamentarier, der schon früher schlechte Erfahrungen mit Deutschen (im griechischen Widerstand) machte. Beide hacken auf die jüngere Politikergeneration des vereinten Europas ein.
Vielleicht wird es Zeit, dass dieses Europa seine alten raunzenden Herren in den Ruhestand schickt. Konsens, Maß und Vernunft wird gerade dieser Tage gebraucht. Schließlich geht es um die Zukunft der Jungen, nicht nur in Griechenland, im gesamten Euroraum.

Schuld und Schulden

Wer hat Schuld an der Griechenland-Krise? Darüber kann man diskutieren, bis der Phlegethon zufriert.
Am Beispiel des U-Boot-Deals: Hatte Griechenland mit Streitbeilegung und Doch-Kauf
der U-Boote Deutschland zur Zustimmung für das Rettungspaket geködert? Oder hatte Deutschland mit seiner vorübergehenden Verweigerung dieser Zustimmung die damalige griechische Regierung zum Kauf der U-Boote genötigt?

Das Ergebnis bleibt das selbe. Die griechischen Schulden, besser gesagt die griechische Kreditwürdigkeit sind ein Problem für ganz Europa. Und Europa muss sich seiner gemeinsamen Verantwortung bewusst werden und entsprechend handeln. Wie Varoufakis sagte: "(...) Wir sitzen auf der gleichen Seite des Tisches und auf der anderen Seite sitzt das Problem."


Samstag, 21. Februar 2015

Leitl-Bild für Österreich: Ein Merkel-Putin-Hybrid

Der Faymann ist keine Merkel

Der Faymann probiert's. Der Faymann ist trotzdem keine Merkel. Falsches Geschlecht, falsche Partei. Falsches Timing, wenn es darum geht, aus der Öffentlichkeit zu verschwinden, um die Verantwortungsprojektion auf jemand anderen Fallen zu lassen. Da nützt auch der beste Ostermayer nix.
Angela "Mutti" Merkel taucht auch immer woanders auf, wenn sie sie zuhause abtauchen muss. Zuweilen könnte man sie für die deutsche Außenministerin halten (wer ist das eigentlich zur Zeit? Gibt's den noch?).
Der Faymann Werner hingegen verreist nicht einmal gerne in die Stadt der Meinungsfreiheits-Liebe, wo Sonnenkönig Satire residiert. Der Heldenplatz liegt so gemütlich nahe am Bundeskanzleramt.

Merkels Charisma heißt Bild-Zeitung

Und wenn Sprechblasenautomat Merkel mal nichts zu sagen hat, sagt sie auch nichts. Unser Bundeskanzler hingegen versucht es mit komplizierten Schachtelsätzen, die allein in ihrer aufgeblähten Form die Leere des Inhalts verraten. So volknahe minimalistisch wie die studierte Physikerin aus der DDR, weiß sich Herr Beinahemagister Faymann einfach nicht auszudrücken.

Faymanns Supporthefterl "Kronenzeitung" lässt sich auch nicht mit dem medialen Bild-Imperium der deutschen Kanzlerin vergleichen. (Nurweil sich Barbara Coudenhove-Kalergi offenbar wundert: A. Merkel braucht kein Charisma. Ihr Charisma versachwalten deutsche Massenmedien).

Leitls Problem: Faymann ist auch kein Putin


Kein Wunder also, dass der Leitl Christoph vom Wirtschaftsministerium... pardon, von der Wirtschaftskammer den Bundeskanzler noch lange nicht so sehr schätzt wie die Merkel oder gar den russischen Diktator Vlad Putin.
Natürlich, die Zeitungs-Kommentator_innen verstehen das, denn es herrsche "Wahlkampf" in der Kammer. Da dürfe man ruhig alles sagen, auch dass der Bundeskanzler Faymann an allem schuld wäre.
Ich will es trotzdem nicht verstehen. Denn erstens sind egal welche Kammer-Wahlen so demokratisch wie eine Wahl im Iran. Zweitens ist die Sozialpartnerschaft die wahre Merkel von Österreich.

Die Merkel Österreichs heißt Sozialpartnerschaft


Wenn es ihr passt, mischt sie sich überall ein und verhindert Gesetze, wenn diese ihr nicht passen. Wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen, z.B. für die wirtschaftlichen Probleme des Staates, dann haben vor allem die WKÖ und ihr Langzeitpräsident Leitl oder dessen Parteifreunde im Finanzministerium überhaupt nichts mit ihrem Staat zu tun; außer mit dem allgemeinen, gutbezahlten Berufssudern (inklusive Luxus-Pension).

Leitl müsste sich auch nicht über die so genannte Vermögenssteuer bzw. deren Diskussion dermaßen aufregen. Eine Legislaturperiode in Österreich ist schließlich keine Zeit, angesichts der Geschwindigkeit, mit der unsere Regierungen Gesetze zustande bringen, ehe diese vom Verfassungsgerichtshof abgelehnt werden dürfen. Da gibt es noch genug Zeit, für einen Kanzler Mitterlehner.

Vermögenssteuer: Einfach, effektiv, also unösterreichisch

Andererseits würde ich gerne hören, wie man die ansteigende Armut der Armen mit den ansteigenden Vermögen der Vermögenden kompensieren könne, wenn nicht durch eine Steuer auf eben diese Vermögen.
Gut, dem Leitl fällt da sicher irgendein Schmäh aus Merkel-Land ein. Vielleicht eine Senkung gewisser Abgaben, um die breite Masse zu "entlasten". Das heißt, um dem Volk sein eigenes Geld in kleinen Prozentsätzen umzuschichten und gleichzeitig das staatliche Versorgungssystem zu ruinieren, um daraufhin erklären zu können, dass der Staat versage und eigentlich die Märkte regieren sollten, die dann deutsches Lohndumping verordnen mögen, zwecks Exportüberschuss, der den Euroraum in Schieflage bringt, woran aber eh nur die Südländer_innen – wiedereinmal – schuld wären.

Rebellion? Revolution? Republik!


Wo war ich? Außer beim zweiten Bier? Ach ja, ich sag euch was: Schuld ist von den gewählten Vertreter_innen des Volkes niemand. Das Volk hat selbst Schuld. Oder auch nicht?
Wenn aber nicht, dann wird es Zeit für Rebellion. Es wird Zeit für eine Revolution der demokratischen Republik gegen das, was auch immer für ein bürokratischer Verantwortlichkeits-Murks sein soll, in dem die Österreicher_innen heute leben müssen.
Das Leitl-Bild für Österreich sieht offenbar einen Führer-Hybrid aus Merkel und Putin vor. Zu einem solchen wird Faymann nie werden. Das ist unser Glück.

Nike!?


Dienstag, 17. Februar 2015

Griechischer Spiegel

Wahrlich
So sehen die Reichmacher
Der Reichgemachten
Gegenüber den Armbleibern
Die Welt
Verkehrt

So warnt nun die Journaille
Krise könnt's geben und Pleite
Und auf der anderen Seite der Medaille
Haben die Armen ihre Krise schon heute

Den Pleitegriechen erfinden sie
Der sich "seine" Banken vom Munde abspart
Und wehrt sich seine Demokratie
Drohung
Würde sein Leben erst richtig hart

Der Rebell ließe die Verhandlungen platzen
Über jenes fremd Diktat
Seinen Vorgängern konnte man noch in die Verträge patzen
Die hatten noch eine freundliche Art

So warnen die Medien
Vor Unfreundlichkeit und Untergang
Wenn Griechinnen neue Wege gehn
In ihrem blöden Freiheitsdrang
Und dann auch nicht verstehen
Der fremde Zwang sei gefälligst ihr eigener
Er gehöre dem "Pleitegriechen"
Und nicht dem echten Steuernverweigerer
Der muss nur kurz vor Schweiz dahinkriechen

Wahrlich
So sehen die Einen
Was die Andren nicht wollen
Die wollen meinen
Nur die andren sollen
Zollen

Man kann sich aussuchen
Wer womit gemeint
Man kann jedoch nicht schönbuchen
Die Wahrheit
Die die Journaille verneint

Leitfaden für Arschlöcher

Halbiere die Ärztin
Sie kann sich selbst zusammennähen
Und schule den Patienten darin
Sich nach ihr besser privat umzusehen

Und all den fleißigen Krankenpflegerinnen
Kannst du keine Hilfe sein
Wenn sie solch mühsamen Beruf ersinnen
Bleibt ihr Lohn auch mühsam klein

Roll den Rollstuhlfahrer nieder
Fährt's dir auch keine Gewinne ein
Doch brichst du seine letzten Glieder
Ist er geheilt vom Unabhängigsein

Halte die Sozialhilfeempfänger arm
Nimm ihnen jedes überflüssige Stück
Sind sie satt, ist ihnen warm
Haben sie schon zuviel Glück

Streiche wo du kürzen kannst
Natürlich nur bei den Schwachen
Und stopf es dir in deinen Wanst
Was sollen sie schon dagegen machen

Hierfür musst du auch die Demokratie verkaufen
An den Meistbietenden wenn's geht
Lad ihn doch ein zum staatlichen Champagnersaufen
Wenn er Demokratie noch nicht versteht

Schmiere die Hände frühmorgens bis spät
Damit der Journaille dein Netzwerk entgeht
Lass Durchschnittsfrau und Durchschnittsmann
An keine kritische Zeitung heran

Bei jedem kostspieligen Schwanken
Hilf deinen Freunderln in den Banken
Sie werden es dir mit Posten danken
In der Volksmasse kannst du das Geld dafür tanken

Und hast du endlich den Bankenposten eingenommen
Oder einen Sitz im Aufsichtsrat
Ist deine Zeit an der wahren Macht gekommen
Zu helfen den Freunderln mit Spendentat

Montag, 16. Februar 2015

Last Supper

I ate
But the child won't
It's fed
But the neighbors are hungry
They will eat scrapings
While their siblings drowning in booze
Except for that one guy
Who is aiming long before he shoots golden
While friends in live are aiming to survive
Not long before they're drowning in the ocean
Meanwhile their families get killed by weapons
That made some lost relatives rich
Whose children might hate them too
In their save harbours
That are running by poison
That fills the see
Where all the breaded fish sticks live
While I wonder
What should I cook for the last supper

Samstag, 14. Februar 2015

Sterbehilfe: Sich dem Aufwand stellen

Die Sterbehilfe, Legalisierung oder Verbot, ist nur deshalb eine Debatte, weil die Gesellschaft mit dem Sterben ihrer Individuen immer weniger Aufwand betreiben will. Abgesehen von den religiösen und esoterischen Ansichten.

Ohne Religionsgemeinschaften gebe es überhaupt keinen gemeinschaftlichen rituell-therapeutischen Umgang mit dem Tod. Während die moderne Medizin sich lediglich um die (letztlich hoffnungslose) Vermeidung des Todes kümmern darf.
Gerade der assistierte Suizid würde eine umfassende individuelle Auseinandersetzung benötigen.

Manche können eine so wichtige Entscheidung nicht selbst treffen, anderen sollte dieses Recht nicht genommen werden. Bei manche besteht die Gefahr der Manipulation, des familiären Drucks ins Hilfssterben. Bei anderen wäre es nur grausam, ihr Leiden künstlich zu verlängern bzw. das Verbot dieses legal und mit nötiger Assistenz zu beenden.

Sterben ist vielfältig wie das Leben

Diese Vielfalt der Ansprüche Sterbender und Sterbenwollender bedeutet einen hohen administrativen und personellen Aufwand, würde man die Sterbehilfe richtig machen wollen. Das ist der einzige Grund, der gegen sie spricht.

Klar muss sein: Das Sterben ist eine wichtige Angelegenheit. Einmal gestorben, gibt es keinen zweiten Versuch. Und man kann es dabei nicht allen – Verwandten und Bekannten – Recht machen.

Aber die Gesetzgeber_innen dürfen sich vor diesem Konfliktpotenzial nicht fürchten. Sie dürfen sich auch nicht von Religionen und Sekten beraten lassen, die behaupten, dass das Leiden im Leben heilig und unantastbar wäre; die die nackte Existenz mit würdigem Leben gleichsetzen; die den Tod selbst verdammen.

Manipulation und Missbrauch gibt es immer

Die Feigheit, die verhindert, sich mit dem Tod gerecht auseinander zu setzen, passt zur Feigheit der Politik, die verhindert, eine Entscheidung zu treffen. Manipulation und Missbrauch kann es immer geben.
Dies kann es auch in einem System geben, indem assistiertes Sterben kriminalisiert wird. Beispiesweise wenn Sterbende möglichst lange, mit möglichst teuren Geräten und Medikamenten am Dahinvegetieren gehalten werden und sich in dieser ihrer schutzlosen Phase doch noch das eine oder andere Detail im Testament plötzlich ändert.
Fürchtet man bei der Sterbehilfe Manipulation mittels Leidensdruck. Existiert jetzt schon die Manipulation durch die Angst vor dem Sterben. Kein Mensch kümmert sich darum.

Die Umsetzung zählt

Wie weit Missbrauch geht hängt aber nicht vom Prinzip, sondern von der genauen Umsetzung ab, von der Mühe, die wir uns mit dem Sterben unserer Angehörigen machen wollen.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Weshalb ich keine Privatversichung brauche

Bin ich froh, 
dass ich keine private Krankenversicherung habe.

Wenn ich mit staatlicher Krankenversicherung
und chronischen Kopfschmerzen zu Ärzten oder Ärztinnen gehe,
ist die Ursache immer nur psychosomatisch.

Mit privater Krankenversicherung,
ist es eventuell etwas körperlich Ernstes.

Glück gehabt.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Manners

Do not wear a hoody
Over a living face
That speaks
Black
About others hate

Manners
Don't eat like a hungry person
Don't live like a homeless person
Don't look like a torn person

Manners
Keep 'em
Don't be like you
Don't be real
Don not be poor

It's naughty
To have no idea
About manners

Not to vanish
Vanish!
We don't need your problems
Naughty
Manners

Don,t be
Manners!