Mittwoch, 7. Januar 2015

Europa

Einheit des Geistes
Wunschform so zu sagen
Im Zwiespalt seines Geleites
Im Netzwerk seiner Plagen
Die Führungen wollen nicht sollen
Oder können nicht wollen
Was mit Wirschaftsinteresse tituliert
An Hand der Menschen zu lenken
Weil das Geld sie regiert
Das sie als Selbstzweck denken

Und seine griechische Wiege
Erbebt belagert von geldigen Heerscharen
Wen führt dieser Streit zum Siege?
Des Südens demokratische Freiheit
Oder des Nordens Finanzbarbaren?
Wird die Sonne der Aufklärung untergehen
Oder über verdunkelnden Medien steigen?
Werden wir nur noch die Schatten unserer Wirklichkeit sehen
Oder einander neue Wege zur Weisheit zeigen?

Zurück ins Leben
Renaissance!
Wohin kann Europa streben
Wo es nicht schon war
Als kreiste es um seinen eigenen Schicksalsstern
Mit jedem Erdenjahr
Und nicht einmal ein Jahrhundert fern
Erschloss der Kreis die letzte Katastrophe
Erklang des Trauerspiels uralte Strophe

Nun ist es wieder an der Zeit zu streiten
Europa!
Die Fratzen vergangener Dunkelzeiten
Warten schon ein Weilchen da
Wo neue Anzüge Monstergestalt verhüllen
Nur ihre Lügen verraten
Die Wahrheit in allen Füllen
Lässt du dich nicht von deinen Ängsten beraten

Und die neuen Moden können weder
Alten Menschenfluch verschönen
Noch alte Menschenweisheit verpönen
Die trägt in sich jede und jeder

Richte dich auf Europa
Und sei menschlich
Die Lebenslinien von Oma und Opa
Führen die jungen unendlich
Weiter und voran
Willst du Fehler daraus sieben
Nimm als die Deinen an
Und beginne dein Besserwissen zu lieben

Das Volk sei erneut ermächtigt
Die Konzerne und Banken seien demokratisiert
Weil der Staat das Private erst berechtigt
Und ohne Gerechtigkeit
Mensch sich verliert

Europa, du Feste
Reisse deine Mauern nieder
Nimm ihre Reste
Und stärke dein Fundamet damit wieder

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