Mittwoch, 21. August 2013

Zur lieben Dame

Der Staub verliert sich
In noch mehr Staub
Und vom Sabinerinnen Raub
Bleiben nur die bunten Bilder

Die weisen Frauen als Ideal
Von Schönheit plaktiver Größen
Dürfen sich immer noch entblößen
Doch sprechen nicht

Sie flüstern hinter den Schutzhänden
Dickbäuchiger, großköpfiger Machista
Manch weniger weise Frau ist da
Gepfercht in deren schutzgeldige Reihen

Es ist nicht neu
Es ist nicht alt
Kennt keinen Halt
Kennt keine Treu

Geschändet wird die Sprache
Im langen Schatten des Boulevard
Der einst Heim dem Pöbel war
Und den Sklaven Karriere bleibt

Arena eingebildeter Eliten
Zu sein, ist des Staates unbewusstes Bestreben
Und was hat er nun vom Leben
Einbildung, Eliten und Blut in der Arena

Nicht neu
Nicht alt
Kein Halt
Keine Treu

Der mächtigste Mann der Welt
Als Heuchler unter Heuchlern alleine
Hängt seine Macht an die Hundeleine
Wer will ihn umarmen

Wer will weise sein
Selbst wenn er schmerzen muss
Der Weg, vom Schaudern zum Kuss
Der lieben Dame Philosophie

Neu
Alt
Halt
Treu








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