Kim Jong-un, der aktuelle
Kommunisten-König von Nordkorea, hat die Schnauze voll. Als
Enkelsohn des gottköniglichen „ewigen Präsidenten“ hat er die
mühevolle Aufgabe geerbt, seinen verarmten Untertanen die Komödie
vom starken Führer vorzuspielen. Das Militär, in den hiesigen
Staatsmedien stets huldvoll gebückt an seiner Seite, lässt ihn
nicht mehr aus den Augen. Seine Generäle wissen um den symbolischen
Wert ihres Neo-Monarchen. Um ihre Macht erhalten zu können, müssen
sie seinen Führer-Kultwert kultivieren und pflegen. Das scheint gut
zu funktionieren – noch!!!
Jetzt könnte irgendjemand einwenden: Das Militär erhalte die Macht des Tyrannen, nicht umgekehrt. Ich aber würde entgegnen: Die Berufsmilitärs sind die eigentlichen Machthaber Nordkoreas, die „Volksarmee“ schließlich auch der einzig seit Jahrzehnten funktionierende „Wirtschaftszweig“ des Landes (abgesehen von diversen Zeichentrick-, Animations- und Comicstudios, die im Auftrag westlicher Unterhaltungskonzerne produzieren), der sogar eine geringe Form von Wachstum kennt (im letzten Jahr baute man eine interkontinentale Rakete fertig, auch wenn man sich nicht traut, sie zu zünden).
Andere würden sagen: Das Machtverhältnis zwischen Medienführer Kim und Militärapparat hält sich, in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, die Waage. Darauf ich wieder: Stimmt zwar, nur wird die anfangs von mir erwähnte Kleinigkeit übersehen: Kim Jong-un will nicht mehr mitspielen. Und er hat überhaupt nichts gegen seine angeblichen Feinde. Dem Volk wird von Kindesbeinen an der Hass auf die USA und die südkoreanischen Abtrünnigen eingetrichtert. Er selbst ging als Kronprinz, das gilt als ziemlich sicher, in der Schweiz auf eine „International School“.
Dass er dort seiner Liebe für Basketball gefröhnt haben soll, wird durch den jüngsten Besuch des Basketball-Altmeisters Dennis Rodman (inklusive Harlem Globetrotters) untermauert. Während es sich Nordkorea mit dem Rest der Welt – mittlerweile sogar China – verscherzt und die USA ins Visier fiktiver Nuklearraketen nimmt, werden US-Basketballstars von Kim Jong-un persönlichst mit offnen Armen empfangen. Und man schaue sich den feisten Babyspeck dieses Diktators an: Der Mann liebt nordamerikanisches Essen.
Jetzt könnte irgendjemand einwenden: Das Militär erhalte die Macht des Tyrannen, nicht umgekehrt. Ich aber würde entgegnen: Die Berufsmilitärs sind die eigentlichen Machthaber Nordkoreas, die „Volksarmee“ schließlich auch der einzig seit Jahrzehnten funktionierende „Wirtschaftszweig“ des Landes (abgesehen von diversen Zeichentrick-, Animations- und Comicstudios, die im Auftrag westlicher Unterhaltungskonzerne produzieren), der sogar eine geringe Form von Wachstum kennt (im letzten Jahr baute man eine interkontinentale Rakete fertig, auch wenn man sich nicht traut, sie zu zünden).
Andere würden sagen: Das Machtverhältnis zwischen Medienführer Kim und Militärapparat hält sich, in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, die Waage. Darauf ich wieder: Stimmt zwar, nur wird die anfangs von mir erwähnte Kleinigkeit übersehen: Kim Jong-un will nicht mehr mitspielen. Und er hat überhaupt nichts gegen seine angeblichen Feinde. Dem Volk wird von Kindesbeinen an der Hass auf die USA und die südkoreanischen Abtrünnigen eingetrichtert. Er selbst ging als Kronprinz, das gilt als ziemlich sicher, in der Schweiz auf eine „International School“.
Dass er dort seiner Liebe für Basketball gefröhnt haben soll, wird durch den jüngsten Besuch des Basketball-Altmeisters Dennis Rodman (inklusive Harlem Globetrotters) untermauert. Während es sich Nordkorea mit dem Rest der Welt – mittlerweile sogar China – verscherzt und die USA ins Visier fiktiver Nuklearraketen nimmt, werden US-Basketballstars von Kim Jong-un persönlichst mit offnen Armen empfangen. Und man schaue sich den feisten Babyspeck dieses Diktators an: Der Mann liebt nordamerikanisches Essen.
Apropos Raketen: Neben wichtigen,
taktischen Zielen in den USA visiert Nordkorea angeblich auch Austin
in Texas an. Warum? Nicht etwa weil der tyrannische Basketballfan ein
Problem mit Livemusikfestivals hat (die dort sehr umfangreich
stattfinden), auch nicht weil Austin mit Houston verwechselt wurde
(wo auch nicht viel los ist).
Folgendes ist vorgefallen: Das nordkoreanische Militär bestand auf die spezifischen Ziele, die seine hohle aber atomare Drohgebärde unterstreichen sollten. Allerdings hatte es eine Rakete zuviel im Möchtegern-Arsenal und überließ diese kurzerhand seinem Strohmann Kim, damit auch er ein Bisschen Spaß haben konnte. Zugleich sollte dieser aber seinen Willen für die gemeinsame Sache beweisen, indem er selbst einen Bestimmungsort für sein bombiges Geschenk erwählt – und zwar innerhalb seiner geliebten USA! Austin, Texas war ihm dabei am ehesten eingefallen und am meisten wurscht.
Nun spielt der arme Diktator ein gefährliches Spiel. Sein Militär muss er überzeugen, dass er die aktuellen Provokationen gegen das Ausland in Interesse des Machterhalts auf die Bühne bringt. Das Militär muss vor dem eigenen Volk die Muskeln spielen lassen (auch mit Hilfe von Photoshop, mit dem man seine Truppenstärke auf wundersame Weise vermehren kann), es muss wenigstens intern gut aussehen. Allerdings übertreibt der Anfänger es dabei ein wenig, was die Generäle skeptisch werden lässt und ein wenig in Verlegenheit bringt (wer mit offenen Karten pokert, sollte wenigstens irgendein Blatt haben).
Noch können sie das Schauspiel Kim Jong-un auf dessen Unerfahrenheit und Jugend zurückführen. Wird es ihm aber gelingen, diesen Eindruck aufrecht zu erhalten? Wir er es schaffen die USA, vielleicht auch China zugleich dennoch so weit zu kitzeln, sodass diese angreifen, einmarschieren, den nordkoreanischen Militärapparat zerschlagen, ihn absetzten und damit endlich aus seiner Lage befreien? Denn das allein ist das eigentliche Ziel des schlauen Berufskultführers: Er will endlich aus dieser Scheiße aussteigen. Das sollte man mir glauben.
Darum: Rettet Kim Jong-un!!! Gemeinsam können wir es schaffen, ihn aus seinem goldenen Käfig zu befreien. Wer will eine Unterschriftenaktion starten (ich hab keine Lust)?
Folgendes ist vorgefallen: Das nordkoreanische Militär bestand auf die spezifischen Ziele, die seine hohle aber atomare Drohgebärde unterstreichen sollten. Allerdings hatte es eine Rakete zuviel im Möchtegern-Arsenal und überließ diese kurzerhand seinem Strohmann Kim, damit auch er ein Bisschen Spaß haben konnte. Zugleich sollte dieser aber seinen Willen für die gemeinsame Sache beweisen, indem er selbst einen Bestimmungsort für sein bombiges Geschenk erwählt – und zwar innerhalb seiner geliebten USA! Austin, Texas war ihm dabei am ehesten eingefallen und am meisten wurscht.
Nun spielt der arme Diktator ein gefährliches Spiel. Sein Militär muss er überzeugen, dass er die aktuellen Provokationen gegen das Ausland in Interesse des Machterhalts auf die Bühne bringt. Das Militär muss vor dem eigenen Volk die Muskeln spielen lassen (auch mit Hilfe von Photoshop, mit dem man seine Truppenstärke auf wundersame Weise vermehren kann), es muss wenigstens intern gut aussehen. Allerdings übertreibt der Anfänger es dabei ein wenig, was die Generäle skeptisch werden lässt und ein wenig in Verlegenheit bringt (wer mit offenen Karten pokert, sollte wenigstens irgendein Blatt haben).
Noch können sie das Schauspiel Kim Jong-un auf dessen Unerfahrenheit und Jugend zurückführen. Wird es ihm aber gelingen, diesen Eindruck aufrecht zu erhalten? Wir er es schaffen die USA, vielleicht auch China zugleich dennoch so weit zu kitzeln, sodass diese angreifen, einmarschieren, den nordkoreanischen Militärapparat zerschlagen, ihn absetzten und damit endlich aus seiner Lage befreien? Denn das allein ist das eigentliche Ziel des schlauen Berufskultführers: Er will endlich aus dieser Scheiße aussteigen. Das sollte man mir glauben.
Darum: Rettet Kim Jong-un!!! Gemeinsam können wir es schaffen, ihn aus seinem goldenen Käfig zu befreien. Wer will eine Unterschriftenaktion starten (ich hab keine Lust)?
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