Die Jugend verschönert,
Erinnert
mich an ihre Zukunft;
Das Ältern verschlechtert
Und veredelt die Zusammenkunft.
Ich würdige die Zeit,
Ihr
knöchernes Tönen an eurer Seite.
Ihr Trommeln klingt in euch so
weit
Und immer schneller in die endlose
Weite.
Der Tod macht mir das Leben wahr,
Das Leben macht ihn zum Befreier;
Eure
Schönheit brennt mich gar,
Im Feuer ihrer abendlichen Feier.
Mensch will die Menschen lachen hören,
Will sehen die fröhlichen Gesichter;
Du willst mich mit Höllenfürchten
stören,
Doch ohnedem wird alles lichter.
Fürchtet euch nicht!
Das Ende ist nur einen Hauch
entfernt.
Vertreibt jeden dummen Wicht,
Der euch das Sterben im Leben
verlernt!
Euer Guru endet,
Euer Chef endet,
Eure
Regierung endet,
Eure Jugend endet,
Euer Lachen endet,
Euer Bewusstsein
endet,
Euer Selbst endet,
Euer Ende endet,
Mit Knall oder Fall,
Oder leise auf
geheimnisvolle Weise.
Das Leben ist nicht gemacht zum
Verweilen,
Es ist gemacht zum Eilen,
Von einem Moment der
Stille zum andern,
Mensch ruht am besten im Wandern.
Die Kinder alle sollst du behüten
und lieben,
Das sei dein einziges Gebot;
Überall
und alle bewahre vor den Hieben,
Die Mensch erbricht in stumpfer
Not.
Die Not wird Furcht genannt,
Mensch hat sie mit dem Leben erworben;
Mein Leichtdarüberredenkönnen ist
bekannt,
Ich bin noch nicht gestorben.
Nicht endgültig
schreib ich,
Das Leben lässt mich noch,
Und der Tod bewahrt mich,
Vor mir selber doch.