Donnerstag, 30. August 2012

Dies und Jenes und die Liebe

Die musikalischen Gespenster alter Tage tanzen
Wie witzig
Weich gezeichnete Menschen erscheinen hart
Wie lange nicht mehr
Mit den verhärtet scheinenden Gesichtern stoße ich an
Zu wässrigen Gesprächen

Alles kehrt wieder
Alles ändert sich

Ich verweile zu lange im vielfachen Streben
Nichts geschieht mir
Ich strebe dem Verweilen in der Einfachheit zu
Alles wird möglich
Durchs Chaos muss ich wie durch Gärten wandeln
Ein Blüte lange betrachten

Chaos führt zu Ordnung
Diese zurück
Weiter geht es dazwischen

Es führt mich durch den warmen Stadtbezirk
Vorbei an lang entbehrte Eitelkeiten
Andernorts zeigte die Spätaugustsonne auf mein Kind
Auf meinen magischen Stolz
Dies im Augenblick und in vielfacher Erinnerung ohne Gewissheit
Und darin auch der Zauber der Anderen

Liebe
Die Eitlen werden hässlich
Den Bescheidenen steht die Schönheit gut
Liebe

Sonntag, 26. August 2012

Bottomrock

Bottom Rock
Und die Schwingungen im voll gesogenen Holz,
Die Hände und Augen am alkoholisierten Dock;
Ruhen in trüben Wellen nächtlicher Ideen,
In ihrem wie die Ferne gefühltem Stolz.

Ich muss schreiben, ich muss
Den Ozean mir leeren,
Für den es kein Auffangbecken gibt;
Ich kenne nicht den Anfang, nicht den Schluss
Einer Geschichte über und unter und aus meinem Begehren,
Bin in eine unendliche Vielgestalt verliebt.

Bin doch endlich.

Freitag, 10. August 2012

Kleine Erklärung

Die Erfahrenen sollten sich in Rätseln kleiden,
Aber die Elite war stets der Nachbar im finstersten Haus
Und mit Meinesgleichen spielte ich unter hellen Fenstern.
Jedem stand damals das Grün der Felder und Wälder vor der Schwelle.
Wer Nässe und manchmal Kälte nicht fürchtet
Dem verweigert der Himmel nicht den Regen, den er gibt. 
Ich will wie das Wasser sein, 
Das sich durch blumige Wiesen gräbt,
Die am Rande heller Orte stehen.

Ich will mich von meiner Menschlichkeit befreien,
Um meine Menschlichkeit zu wahren.
Im Vergehen des Universums,
Das Werden ist,
Will ich ein Schatten sein,
Leben und wandern im Licht. 
Ich will die Furchtlosigkeit nicht mehr fürchten,
Lachen mit den Religiösen,
Streiten mit den Anderen,
Diesen und jenen geben,
Was sie wollen,
Wenn ich die gute Lust dabei habe;
Vielleicht finden sie dabei
Was sie brauchen. 

Ich bin schmutzig, ich habe Sex, ich fresse
Ein Bisschen mehr,
Damit das richtige Maß sich findet. 
Den Terminkalender brauche ich nicht, 
Nicht die Dogmen, 
Um mich zurecht zu finden -
Im Umherirren fühle ich mich zuhause;
Die anderen Verirrten können ihre Panik und ihre Führungen behalten,
Ich habe genug davon;
Es ist ausprobiert.
Ich gehe jetzt weiter meiner Wege. 

Donnerstag, 2. August 2012

Zwei Welten

Aus zwei Richtungen
Und sich davon wieder entfernend
Unterscheidbare Gewichtungen
Treffen am Ort
Begehrend
Die Worte
Die ihre Welten bedeuten
Die Einen antworten: Wird aber auch Zeit!
Die Anderen sagen:
Danke!
Hat mich sehr gefreut.