Freitag, 16. Dezember 2011

Abhanden gekommen

Meine Generation kommt mir abhanden,
Im Kreiseln meiner Wesenheit,
Zuhanden einer vertrauten Fremde inmitten,
Die meine Kreise stets nur schneidet.

Meine Nation hat den fauligen Atem ihrer verdorbenen Neurose,
Und mir stinkt die Faulheit der menschlichen Spinnen;
Deren loses Netwerk verbleibt ihren Kadavern.
Die Regelwerke haben sich vom Joch ihres Nutzens befreit
Und geißeln uns mit ihrem Umherirren,
Den Mensch uns als Sinn erbetet.

Meine Schwächen und Fehler werden alt,
Einen Tempelgarten der Ruhe will ich ihnen erbauen.
Ich aber werde jung, in meinem ergrauten Erkennen der Jugend.
Ein drittes Bier trink ich hier, an der Theke,
Wohin mir die Mathematik, in ungeahnter Höhe, überraschend folgte.
Manches bleibt mir treu, so lange bis es gut so sei.

Die hoheitliche Mathematik stellt Mensch mir als angebliches Mittelschulmaß vor.
Sperrstund ist! Die Stammbar bleibt mir nahe,
Wie Heimat erfühlt in einem Augenzwinkern der Präsenz,
Für eine Weile; ich kreisle weiter
Und ich surfe am weiten Flusse.

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