Donnerstag, 10. November 2011

Der Kreis

Der Wind lässt uns ruhen im Kreis der Bäume.
Sie ragen tief in ihren Schatten
Der aufgeweckten Nacht, wie manche Träume
Die sich einmal in uns hatten,
Wach wie der Tag.

Nur diese Augen bergen Erkennen dessen was ist.
Sie verwirren für Sekunden
Vorm Erkennen, wie ihr Blicken man vermisst.
Dann geben sie Klarheit für so viele Stunden.
Ihr Fehlen ist ein großes Sein.

Schönheit ist und Ängstlichkeit
Und andre große Dinge des leer gefüllten Kosmos.
In ihrer Grelle beständiger Geblendetheit
Bleibt Liebe, gegen das Lebenslos
Gespiegelt, ein übergroßes Sein.

Meine Angst wird Abenteuer,
Trink dann ein Marchfelder Bier.
Das Flachland war mir nie geheuer,
Doch schmeckt es nach Zuhause hier
Im Augenblick, in meinem Gepäck.

Wo Angst zu Vorfreude wird
Ist ein tiefer Schatten der Erinnerung
An die Liebe, die passiert,
In beständig plötzlicher Verwandlung.
Hier ist Verantwortung wie das Licht den Sehenden.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schreib dich aus