Montag, 27. September 2010

Weites Stapfen

Schön ist das Eichenblatt – überall;
Wie all die Düfte voller Reife,
Kurz vorm Wintertod,
Alles dann stirbt,
Vermeintlich.

Ich hock im Schwarzen – am Licht,
Das mir Fluchtschatten spendet,
Wo’s mir nun bange wird,
Nimmer Zuflucht,
Scheinfeindlich.

Sind’s die aufgesognen Ängste,
Die im weichen Schatten,
Liegen, wohl sich wiegen,
In meinen Schlaf,
Vielleicht Sinnlos.

Ist’s der Ort, er selbst,
Die Materie im Sinn,
Des Richtigen,
Des Falschen,
Vielleicht Gewinnlos.

Aber Handeln muss ich,
Weil ich will – und mehr,
Da bin ich plötzlich,
Weites Stapfen führt hierher.

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