Sonntag, 11. Juli 2010

Kreislauf

Vom hellen Walde her - und von kühlen Bergen,
Zu deren Füßen ich im Bannkreis lief:
(Es) Wandelt mein Schatten, über die Felder der Nacht.
Und meine Zärtlichkeit, empfängst du im Fluge.

Meine Spuren liegen längst begraben – vom Laubfall meiner Tage,
Im hellen Wald, am Fuße kühler Berge. Doch der Beutehetzer,
Der Bannende ist gehetzt zu Tode, von meinem sturen Missverstehen.
Der Duft dunkler Bäume aber bleibt, von einem treuen Wind getragen.

Im Wind – Im Knien, singe ich zu deinem Fenster empor;
Doch wehe du hältst mich, wehe du fasst mich,
Wenn ich mit Respekt eintrete - wenn meine Füße zu laufen beginnen,
Zu den Hügeln hin - Im Wind.

Hatte ich doch gelernt zu rennen, Menschen nicht zu trauen;
Als aber der Widerstandsbrecher an meinem Widerstand zerbrach,
Da blieb ich rennend, enttrauend alle, mit meinem Weg nach Draußen.
Rasend bin ich, gelockt von Ruhestätten, bis zum Morgen neuer Reise.

Und wohin auch gehe, ins neue Verlassen, zu dir hin:
(Es) Führt, was von dir wegführt – Denn in allen Richtungen,
Bist du mir – im treuen Wind, der mich geleitet,
Zu Füßen kühler Berge vielleicht, zu hellen Wäldern hin, die im Duft dunkler Bäume stehen.

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