Sonntag, 20. Juli 2008

Immerhin ist nicht genug

In Österreich, dort gerade im Verlauf einer Neuwahl, ist der größte und erbärmlichste Fehler der hiesigen PolitikerInnen die verbreitet angewandte Suggerierung: Man sei immerhin nicht so schlimm wie der Haider oder der Strache. Davon ausgenommen sind natürlich jene beiden. Ansonsten gibt man sich mit einem Immerhin und einem Wenigstens zufrieden, ohne zu bedenken, dass das Bisserl vor dem Weniger-Schlimm-Sein, einen weiten Weg bis zum Bedenklich-Sein hat, einen viel weiteren Weg jedoch, bis zu einem Zufriedenstellend.

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