Mittwoch, 14. Mai 2008

Ablenkung

Der Fall „Kampusch“, der letzte Inzest-Fall „Fritzl“ und – ganz aktuell – der Fünffachmord eines Oberösterreichers an seiner Familie, sowie zahlreiche Amokläufe, vor allem im benachbarten Deutschland, in den letzten Jahren. Die Täter waren allesamt Inländer und in den meisten Fällen alles andere als jugendlich.

In der Zeitung vom letzten Wochenende, gab es hierzu einen Witz über den Generalverdacht, dem sich, bezüglich des Falles „Fritzl“, knauserige Menschen aussetzten könnten (Der Standard). Witzig: Denn für viele so genannte „Ausländer“ sind diese Generalverdächtigungen, auch von Seiten der europäischen Regierungen, Realität geworden – und sie beziehen sich nicht nur auf ihr Verhalten, sondern auch auf ihr Aussehen oder ihre ethnische Zugehörigkeit; und zur Begründung genügen weit geringere Einzel-Verbrechen, als jene, die Fritzl beging.

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