Dienstag, 18. März 2008

Keine Überraschung

Sie werden es gehört haben: Krawalle im Kosovo, genauer Mitrovica, mit genug Schwerverletzten, um die Notaufnahme zweier Krankenhäuser lahm zu legen.
Ich weiß, es war abzusehen und zwar von vielen, weshalb ich mich keiner prophetischen Fähigkeiten rühmen möchte; doch ist es nicht erstaunlich wie einfach Menschenmassen zu durchschauen sind, selbst wenn man so weit enftfernt ist, wie ein in Wien lebender vom Balkankrisenpool? Bei unserer Mitgliedschaft an solch einer Rindvieh-Primaten-Spezies, fühlt man sich allmählich dazu gedrängt, an keine Eventualitäten mehr zu denken - vor lauter Angst, sie könnten gerade dadurch Realität werden.

Und was passiert in Tibet? Dort zwingt man NGOs zunächst höflich das Land zu verlassen, ehe man auf den Tisch haut. Und da wundert sich die chinesische Regierung, dass sie keiner mag. Ihre Produkte mögen zwar alle und die Unternehmen feiern gerne ihre olympischen Spiele in einem auf Arbeitsmilitarismus getrimmten Lande - da ist alles so schön billig. Doch die chinesische Politik mag man deshalb noch lange nicht, da kann man froh sein, wenn man nach begangenen Geschäften wieder in seine demokratische, freie Heimat zurückkehren kann. He China! Sie lieben dich doch nur deines Geldes und deiner Produktionsmacht wegen. Wach endlich auf!

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