Sonntag, 16. September 2007

Die Gefährlichkeit der Minarette

Ein Beitrag von Onkel Duke – Experte für Orientalisches und Wüstenmäßiges.

So ein Minarett ist schon eine bedrohliche Angelegenheit. Das Wort Minarett leitet sich aus dem Arabischen Manara ab, was so viel wie "Hoher Gefechtsturm" bedeutet. Eine genauere Bezeichnung ist unter anderem Manara Atama Rakata, übersetzt heißt dies ungefähr "Hoher Gefechtsturm für mobile Raketensysteme mit nuklearen Sprengköpfen", ist etwa seit 700 n. Chr. gebräuchlich und wurde als Minaretten-Typus durch die Umayyaden eingeführt, die damit ihre Vorherrschaft auf der arabischen Halbinsel sichern wollten. Ein modernerer Minaretten-Typus ist das Manara Sne-Ak (Hoher Gefechtsturm zur Positionierung von Scharfschützengewehren), das seit dem zweiten Weltkrieg zur Anwendung kommt.
Die amerikanische Nation of Islam erfand in den 1850ern das Manara Burgera, das in etwa „Minarett des Burgers“ bedeutet und zum Zweck hatte, verdorbenes Schweinefleisch unter die Anhänger der gegnerischen Nations of Islam zu bringen, indem es, in Burger gepackt, von der Spitze des Minaretts in die Moschee der Konkurrenz geschossen wird. Das Minarett des Burgers wurde zwar einmal in Harlem, New York, mit integrierter Grillvorrichtung, gebaut, kam aber letztlich niemals zur Anwendung.

Völlig zur Recht befürchten nun die Europäer, allen voran die Österreicher, dass sich ihr Land einer Gefahr aussetzt, wenn es diesen Gefechtstürmen jeweilige Baugenehmigungen erteilt. Und so ein Minarett passt zudem aus ästhetischen Gründen nicht in die empfindlichen Landschaften Europas. Gerade die österreichische Landschaft, mit ihren blauen Bergen, grünen Hügeln und braunen Flüssen, ist bisher, aus katholischer Sicht, mit ausgewogener, zurückhaltender Architektur versehen und so sollte es auch bleiben. Die Kuppeln der Moscheen erinnern jedenfalls an eine weibliche Brust und das Minarett zu sehr an ein gewisses Teil, weshalb es geradezu obszön erscheinen würde, wenn diese Bauten in unsere fromme Heimat gepflanzt werden würden.

Früher erfreuten sich Minarette zwar großer Beliebtheit, wenn sie im Ausland besichtigt wurden, aber diese Zeiten sind nun einmal vorbei und ein moderner Europäer hat mit den Trends zu gehen. Man erinnere sich an jene Jahre, vor dieser schrecklichen Offenbarung am 11. 09. 01, in denen unzählige Bilder von Minarett gezierten Moscheen die islamischen Urlaubsregionen verließen und die Abendländer von Tausend und Eine Nacht träumen ließen. Mittlerweile hat es sich natürlich ausgeträumt und auch wenn sich die Hagia Sophia immer noch unter Urlaubsfotos aus der Türkei mischt, dürfen wir uns nicht mehr vom Glanz dieser Türme hypnotisieren lassen. Ein einzelner Muezzin auf einem Minarett, schlimmsten Falls mit Megaphon ausgestattet, kann ein ganzen Stadtviertel durch massive Lärmbelästigung foltern. Man denke nur an einen Urlaub in Kairo. Wohl kaum ein Landsmann wird in seinem Hotel erholsamen Schlaf gefunden haben, wenn, nach einer durchzechten Nacht, der grausame Sänger seinen Ruf zum Morgengebet anstimmte. Ich wuchs neben einer recht lauten Kirchenglocke auf, doch an das einfältige 100-dp-Gebimmel kann man sich gewöhnen, der Gesang des Muezzins hingegen ist dafür viel zu persönlich.
Stellen Sie sich einmal vor, ein österreichischer Muezzin würde auf Deutsch singen, wie es Rechtspopulisten hierzulande verlangen: Man würde jeden Morgen mit einem schlechten Gewissen verbringen, weil man seinem Aufruf, als Nicht-Moslem, nicht folgen kann.
Aber diese Rechtspopulisten haben eben in vielerlei Hinsicht keine Ahnung, wie man mit der Gefahr eins Minaretts umzugehen hat. Dies erkennt man schon daran, dass sie nicht einmal in der Lage sind, die Gefahrenquellen zu orten. Jörg Haider oder H.C Strache suchen, um ein Beispiel zu nenne, in völlig falschen Gegenden nach Minaretten – offenbar wissen sie nicht wie sie diese erkennen können, obwohl Strache von seinen Mitarbeitern das Papier-Modell einer Moschee, auf einem Betriebsausflug im 20sten Bezirk, vorgeführt bekam. Die armen Anfänger in seinem Gefolge hielten das Modell offenbar für echt, denn sie wollten es niederbrennen.
Merken Sie sich deshalb: Ein echtes Minarett ist viele Meter hoch, vergleichbar mit einem Kirchturm – um beide nicht zu verwechseln, versuchen sie die Spitze des Turmes ins Blickfeld zu bekommen und sehen Sie nach, welches Zeichen dort angebracht ist. Befindet sich ein Kreuz auf der Spitze, so handelt es sich um einen Kirchturm und der keine Gefahr darstellt. Befindet sich kein Kreuz auf der Spitze des Turmes, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Minarett. Versuchen sie in diesem Fall keinesfalls allein den Turm niederzubrennen, sondern halten Sie Abstand, bis ein professioneller Mob eingetroffen ist, dem sie sich anschließen können.

Aber auch andere Politiker des rechten Lagers begehen folgenschwere Fehler, wenn sie z.B. wie Erwin Pröll, Landeshauptmann von Niederösterreich, die Instruktionen der Bevölkerung, bezüglich der Minarett-Problematik, nicht von Experten wie mir durchführen lassen, sondern selbst in die Hand nehmen. Dies führt nur zu Verwirrungen, welche, in diesem Falle, die Bevölkerung Niederösterreichs, von der wichtigen Aufgabe ablenkt, echte Minarette zu erkennen, sollten diese eines Tages innerhalb ihrer Landesgrenzen auftauchen.
Was Pröll mit der Erklärung meinte, die Minarette seine nicht artgerecht, verstehe ich nicht, doch ob er nun sagen wollte, dass diese Gebäude nicht zur Art des Bodens, der Architektur, der Österreicher passen würden oder in seiner Amateurhaftigkeit etwas anderes Artbezogenes meinte, wiegt gleich folgenschwer. Man darf die Minarette nämlich keinesfalls unterschätzen, da sie in Wahrheit höchst anpassungsfähig sind. Würde die Bürgerwehr nun nach einem nicht artgerechten, weil nicht angepassten Gebilde Ausschau halten, würden sie die schlauen Türme mit Sicherheit übersehen.
Auch der Parteikollege Prölls, Hannes Missethon, beging unlängst einen ähnlichen Fehler, als er meinte, die Minarette seien kein Teil der österreichischen Kultur. Doch auch in dieser Hinsicht sind diese Gebäude anpassungsfähig und was sollte ein in Österreich gebautes und platziertes, und von österreichischen Muslimen benütztes, Minarett anderes sein, als Bestandteil der österreichischen Kultur? Sind eben schon überall.

Wie sollte man aber mit einem Minarett umgehen, wenn man es geortet bzw. entlarvt hat? Neben der Möglichkeit des Niederbrennens bietet sich auch die weniger gewalttätige, diplomatischere Alternative der Abschiebung an. Ein Passagierflugzeug der Jumbo-Klasse müsste genügen, in der man das verhaftete Minarett, waagrecht hineinlegt. Im Gegensatz zu menschlichen Schubhäftlingen sind Fesseln und erstickende Knebel nicht notwendig. Minarette sind in der Regel sehr Bewegungsträge und haben keine Lungen, sowie die Möglichkeit Kreislauferkrankungen zu entwickeln, weshalb etwaige „Beruhigungsmaßnahmen“ der Fremdenpolizei ohnedies keine Folgen hätten. Zudem sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man den Versuch starten möchte, beispielsweise mit einer Abrissbirne als Fußfessel, dem Minarett während der Abschiebung Schaden zu zufügen. Zum Einen wäre das Flugticket umsonst bezahlt, da die Muslime nicht dazu neigen, beschädigte oder zerstörte Minarette entgegenzunehmen, andererseits kann man die robusten Türme nicht so leicht körperlich schädigen, wie z.B. erschöpfte Schwarzafrikaner.

Auf welche Weise wir in Zukunft auch immer gegen Minarette vorgehen wollen, um die Gesellschaft, aber vor allem auch die Moscheen selbst, die ständig den Schatten der hohen Bauten ertragen müssen, von dieser Geisel der Menschheit zu befreien, wir dürfen niemals vergessen Vorsicht walten zu lassen. Minarette sind schwer bewaffnet, im waffenlosen Nahkampf ausgebildet, sprechen mehrere Sprachen und sind höchst verschlagen und anpassungsfähig.

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